Berufsunfähigkeitsversicherung: Auf einmal berufsunfähig – was nun?
Wer durch eine Krankheit oder einen Unfall von einem Tag auf den anderen berufsunfähig wird, der hat nicht allein mit der Krankheit an sich zu kämpfen, er muss auch sehen, wie er sein Leben finanziell geregelt bekommt. In solchen Situationen zeigt sich oft, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung ganz und gar ihren Sinn hat.
Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung ?
Die Berufsunfallversicherung gewährleistet, dass man finanziell abgesichert ist, wenn man aus gesundheitlichen Gründen seinem Beruf nicht mehr nachgehen kann.
Was heißt berufsunfähig ?
Laut Versicherungsgesetz liegt eine Berufsunfähigkeit vor, wenn ein Arbeitnehmer voraussichtlich und nachweisbar auf Dauer (mindestens 3 Jahre) seinen Beruf nicht ausüben kann.
Welche Versicherung sollte man nehmen ?
Im Versicherungsdjungel wimmelt es nur so von Anbietern. Nur eines vorab: Die billigste Versicherung ist laut http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung.com nicht das beste Schnäppchen. Gerade bei der Berufsunfähigkeitsversicherung muss man sich die Versicherungsbedingungen genau anschauen. Manche Versicherer verzichten zum Beispiel nicht auf das Recht der abstrakten Verweisung. Was bedeutet das im Klartext? Ich kann zwar in meinem Beruf nicht mehr arbeiten, aber könnte einen Beruf ausüben, der meiner Lebensstellung entspricht und den ich mit meinen Qualifikationen ausüben könnte. Da spielt es dann keine Rolle, ob es in meiner Region freie Stellenangebote hierfür gibt oder nicht. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Berufsunfähigkeitszahlungen auch rückwirkend geleistet werden. Denn stellen Sie sich vor, die Krankheit wird erst nur als akut angesehen und behandelt. Sie werden diese also nicht bei der Versicherung melden. Zahlungen gibt es aber oft erst mit Beginn des Monats, in dem die Krankheit gemeldet wurde. Auch sollte man schauen, ob der Versicherer einen verkürzten Prognosezeitraum akzeptiert. Welcher Arzt wird wirklich eine Prognose über drei Jahre ausschreiben?
Ein kleiner Vergleich
Ich arbeite in der Verwaltung und entscheide mich für eine Versicherung, wo der Versicherungsnehmer auf die abstrakte Verweisung verzichtet. Außerdem verkürzt sich der Prognosezeitraum auf 6 Monate. Der Auszahlungsbetrag im Falle eine Berufsunfähigkeit soll 1000 € betragen. Die monatlichen Beitragskosten liegen zwischen ca. 45 und 100 Euro. Während die eine Versicherung auf Beitragsanpassung verzichtet, kann die andere die Beiträge erhöhen. Versicherung eins zahlt auch rückwirkend die Rente, Versicherung nicht. Gute Beratung ist hier wichtig!
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